Dieses Windows Development Kit ist der Mac mini unter den PCs.

Dieses Windows Development Kit ist der Mac mini unter den PCs.

Windows 2023 SDK, ein sehr interessanter Arm-Mini-PC. Für Entwickler, aber nicht nur.

Apple hat mit seinen M-Chips großen Erfolg gehabt. Mittlerweile kommen diese SoCs in fast allen Macs zum Einsatz. Aber Apple ist nicht der einzige Technologieriese, der die Arm-Architektur im Auge hat. Auch Microsoft will starten und treibt die Entwicklung von Arm für Windows voran. Aus diesem Grund hat das in Redmond ansässige Unternehmen seinen ersten Arm-basierten Computer herausgebracht: das Windows 2023 Development Kit (SDK).

Windows 2023 SDK, ein sehr interessanter Arm-Mini-PC

Diese Maschine mit dem Codenamen Project Volterra wird von einem Snapdragon 8cx Gen 3-Prozessor mit einer passenden Adreno-GPU angetrieben. Es verfügt über 32 GB LPDDR4x RAM, 512 GB NVMe-Speicher, 2 USB-C 3.2 Gen 2-Anschlüsse, 3 USB-A 3.2 Gen 2-Anschlüsse, einen Mini DisplayPort und einen Ethernet-Anschluss. Es gibt auch eine integrierte NPU für Algorithmen, die maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz nutzen.

Microsoft bietet dieses Gerät für 699 Euro an , 100 Euro weniger als der Einsteiger-Mac mini mit M1-Chip. Dieses Gerät ist natürlich mit einem M1-Chip, einer Octa-Core-CPU und GPU sowie einer 16-Core-NPU ausgestattet. Gleichzeitig verfügt es nur über 8 GB RAM und 256 GB internen Speicher. Von den Anschlüssen: Ethernet, 2 Thunderbolt USB-C 4-Anschlüsse, 2 USB-A 3.1 Gen 2-Anschlüsse und eine Kopfhörerbuchse.

Spezifikationen allein bedeuten wenig. Apple hat seit seiner Einführung das Potenzial seines M1-Chips bewiesen, selbst mit nur 8 GB RAM. Der M1-Chip schneidet deutlich besser ab als der Snapdragon 8cx Gen 3. Auch mit Windows in einer virtuellen Maschine. Der M1-Chip gewinnt im Single-Core-Test und erreicht im Multi-Core-Test fast den 8cx Gen 3.

Für Entwickler, aber nicht nur

Dennoch ist dieses Entwicklungskit für eine Windows-Minimaschine unter Arm sehr interessant. Microsoft bietet es Softwareentwicklern an, aber jeder kann es kaufen. In diesem Fall geht es um das Testen und Erstellen von Software für die Arm-Architektur. Arm wächst schnell und es gibt immer noch viele Apps und Spiele, die nicht optimiert oder plattformkompatibel sind. Durch die Erstellung eines solchen Entwicklungskits hofft Microsoft, den Anteil nativer Arm-Anwendungen zu erhöhen.

Derzeit gibt es nicht viele Alternativen zu diesem Maschinentyp. Wir könnten uns auf Beelink GT4 5 beziehen, aber es ist mit AMD Ryzen 9 5900HX ausgestattet. Für Arm in diesem Format und dieser Leistung gibt es letztlich nur den Mac mini M1.

Und auch wenn das nicht die Absicht von Microsoft ist, werden wir bald Benchmarks für dieses Gerät finden. Wenn die Bewertungen positiv ausfallen, kann Microsoft beschließen, es offiziell der breiten Öffentlichkeit anzubieten … Fortsetzung folgt!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert