NYT: Berichten zufolge testet Apple ChatGPT-ähnliche Funktionen für den angeschlagenen Siri-Assistenten

NYT: Berichten zufolge testet Apple ChatGPT-ähnliche Funktionen für den angeschlagenen Siri-Assistenten

Das Siri-Team hat Wochen damit verbracht, große Sprachmodelle zu testen, in der Hoffnung, seinen schwierigen virtuellen Assistenten mit ChatGPT-ähnlicher KI-Intelligenz auszustatten.

  • Was ist los? Berichten zufolge ermutigte Apple nach der Einführung von ChatGPT sein Siri-Team, generative KI-Konzepte zu erforschen, um den virtuellen Assistenten zu verbessern.
  • Warum interessiert es? Siri ist nicht in der Lage, seine enormen technischen Schulden zu begleichen, sodass selbst die grundlegendsten Änderungen nur schwer umzusetzen sind. Ein neuer Ansatz ist erforderlich.
  • Was zu tun ist? Laden Sie die MacGPT-App herunter, um herauszufinden, warum Siri so dumm ist.

Das Siri-Team erforscht generative KI wie ChatGPT.

Auf dem jährlichen Artificial Intelligence (AI) Summit von Apple wurden die Mitarbeiter darüber informiert, wie das Unternehmen mit großen Sprachmodellen und anderen KI-Entwicklungen umgeht.

Die New York Times berichtet, dass viele Ingenieure, darunter auch Mitglieder des Siri-Teams, „jede Woche Konzepte zur Sprachgenerierung testen“.

Der Artikel geht nicht auf Details ein, daher ist nicht klar, ob Apple das Siri-Team hätte damit beauftragen können, generative KI in den virtuellen Assistenten zu implementieren, oder ob das Team lediglich darüber nachdenkt, Siri ChatGPT-ähnliche Funktionen hinzuzufügen.

Siri war eine kurzlebige App Store-App, die auf einem von der DARPA finanzierten Spin-off-Projekt des SRI International Center for Artificial Intelligence basierte, das Apple 2010 übernommen hatte.

Der Bericht erklärt, wie Siri seit seiner Einführung auf dem iPhone 4s im Jahr 2011 seinen Vorsprung verspielt hat. Um es milde auszudrücken: Siris Codebasis war nicht perfekt und das Team erkannte bald, dass jede kleine Änderung an der KI wochenlange Arbeit erfordern würde.

Hey Siri, was ist schief gelaufen?

Grundsätzlich sei Siri auf technologische Hürden gestoßen, so der ehemalige Apple-Ingenieur John Burke, der an dem digitalen Assistenten gearbeitet hat. Ihm zufolge benötigte sein „klobiger Code“ „Wochen, um nur die Kernfunktionen zu aktualisieren“. Der Assistent litt außerdem unter einem „klobigen Design“, das das Hinzufügen neuer Funktionen zeitaufwändig machte.

Die Siri-Datenbank enthält eine riesige Liste von Wörtern, darunter Musikkünstler und Orte wie Restaurants, in fast zwei Dutzend Sprachen. Scheinbar einfache Aktualisierungen, wie das Hinzufügen neuer Phrasen zum Datensatz, würden daher einen Neuaufbau der gesamten Datenbank erfordern, was bis zu sechs Wochen dauern könnte, sagte Herr Berkey. Das Hinzufügen erweiterter Funktionen wie neuer Suchtools könnte fast ein Jahr dauern.

Wenn man dies liest, ist es keine Überraschung, dass Apple seine frühe Führung im KI-Rennen verloren hat und technische Schulden angehäuft hat, die das Siri-Team nicht abbezahlen konnte.

Anstatt die Siri-Codebasis nach dem Erwerb der App von Grund auf neu zu schreiben, entschied Apple, dass es wichtiger sei, die Funktion zu veröffentlichen, sodass wir jetzt einen virtuellen Assistenten haben, der „steindumm“ ist.

Microsoft-Chef nennt digitale Assistenten dumm

Nicht meine Worte – Microsoft-Chef Satya Nadella nannte kürzlich in einem Interview mit der Financial Times einen virtuellen Assistenten wie Apples Siri „steindumm“.

Natürlich hätte Nadella virtuelle Assistenten abgelehnt, weil sein Unternehmen rund 13 Milliarden US-Dollar in OpenAI investiert hat, das Startup hinter ChatGPT. Die Investition ermöglichte es dem Windows-Hersteller, die OpenAI ChatGPT-Technologie und das Prometheus-Sprachmodell zu kombinieren, um KI-Intelligenz in seine Skype-, Edge- und Bing-Anwendungen zu integrieren.

Gleichzeitig kündigte Google an, dass Google Workspace-Nutzer bald Bard, ihren ChatGPT-ähnlichen Bot, verwenden können, um Texte wie Verkaufs-E-Mails zu generieren. Microsoft wird ähnliche Funktionen wie Word und andere Office-Anwendungen bereitstellen.

In der Zwischenzeit hat OpenAI GPT-4, seine Engine für künstliche Intelligenz der nächsten Generation, auf den Markt gebracht und Partnerschaften mit den Apps Duolingo und Be My Eyes angekündigt.

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