Mit Netflix können Sie Ihre Lieblingsinhalte liken
Netflix fügt eine „Zwei Daumen hoch“-Option hinzu, um die Empfehlungen weiter einzugrenzen.
Es ist ein großer Unterschied, ob man eine Sendung mag oder ob man sie zu seinem Lieblingsprogramm aller Zeiten macht. Der Empfehlungsalgorithmus von Netflix wird bald in der Lage sein, den Unterschied zwischen den beiden zu erkennen. Der Streamingdienst fügt seinem Bewertungssystem die Option „Zwei Daumen hoch“ hinzu. Benutzer können diese Option ab heute auf allen Geräten neben den herkömmlichen Daumen hoch und Daumen runter finden.
Netflix fügt die Option „Zwei Daumen hoch“ hinzu
Woher wissen Sie, ob eine Fernsehserie oder ein Film ein oder zwei Empfehlungen verdient? Wenn Ihnen ein Genre oder ein Inhaltsstil gefällt und Sie ähnliche Titel sehen möchten, geben Sie ihm einfach einen Daumen nach oben. Wenn Sie beispielsweise einer Serie wie „Russian Doll“ einen „Daumen hoch“ geben, werden Sie mehr Serien in den Kategorien Detektiv und Comedy-Drama mit einer weiblichen Hauptfigur sehen. Wenn Sie eine Serie wie „Inspektor Barnaby“ mögen, bietet Ihnen Netflix weitere britische Krimiserien.
um die Empfehlungen weiter zu verfeinern
Wenn Sie jedoch auf „Zwei Daumen hoch“ klicken, sind die Netflix-Angebote noch stärker auf Schauspieler oder YouTuber ausgerichtet. „Zwei Daumen nach oben zeigen uns, dass es Ihnen gefällt und helfen uns, Ihre Empfehlungen noch konkreter zu formulieren. Wenn Ihnen beispielsweise „The Bridgerton Chronicles“ gefällt, können Sie weitere Shows oder Filme mit dieser Besetzung oder von Shondaland produziert sehen“, erklärte Christine Doig-Karde, Innovationsdirektorin bei Netflix, in einem Blogbeitrag.
Das Daumen-hoch-Bewertungssystem von Netflix ist in den letzten Jahren in die Kritik geraten. Die Plattform ersetzte 2017 ihr Fünf-Sterne-System, sehr zum Leidwesen der Bewertungsbegeisterten. Wie sich ein Reddit-Benutzer erinnert, ist es schwer zu wissen, wie man einen mittelmäßigen Film eines Regisseurs bewertet, den man normalerweise verehrt. Benutzer befürchteten, dass das Herabstufen akzeptabler Inhalte in ihrem Lieblingsgenre den gesamten Netflix-Algorithmus verzerren könnte. Beispiel: Zombie-Fans, die Zombieland nicht mögen, oder Richard Linklaters Before-Trilogie-Fans, denen Waking Life egal ist. Hoffentlich wird diese Ergänzung des Punktesystems wirklich dazu beitragen, die Angebote zu verfeinern.
Schreibe einen Kommentar