LCD vs. LED vs. Mini-LED vs. OLED: Was das jeweils für Fernseher, Monitore und Laptops bedeutet
Irgendwann wurde die Verbraucherdisplay-Technologie zu einer Buchstabensuppe voller Begriffe, die die Buchstaben „LED“ verwendeten.
In dieser Kurzanleitung geben wir einen kurzen Überblick über die gängigen Initialismen in der Welt der Fernseher, PC-Monitore und Laptop-Displays. Der Einfachheit halber konzentrieren wir uns darauf, wie sich jede Technologie auf die erwartete Bildqualität auswirkt. Egal, ob Sie einen praktischen Leitfaden für Ihren nächsten Einkaufsbummel oder einen schnellen, leicht verständlichen Leitfaden für neugierige Freunde und Familie suchen, bei uns sind Sie an der richtigen Adresse.
LCD
Sie lesen wahrscheinlich diesen Artikel über Flüssigkristallanzeigen (LCD). „LCD“ bezieht sich auf alle Arten von Displays, die Flüssigkristalle verwenden, einschließlich TN, IPS und VA (auf die wir gleich eingehen werden). Sogar ein altmodischer Taschenrechner oder eine Digitaluhr können das LCD nutzen. Die bloße Bezeichnung „LCD“ sagt jedoch nicht aus, wie der Bildschirm funktionieren wird. Sie benötigen weitere Informationen, beispielsweise die Art der Hintergrundbeleuchtung, die das Panel verwendet – normalerweise LED, dann teurere Mini-LED.
LCDs haben seit langem Kathodenstrahlröhren (CRTs) und Plasmadisplays als vorherrschende Displaytechnologie für Verbraucher abgelöst. Früher gab es LCDs mit Kaltkathoden-Fluoreszenzlampen-Hintergrundbeleuchtung (CCFL), heute verwenden die meisten LCDs jedoch LED-Hintergrundbeleuchtung (mehr dazu weiter unten).
Alle LCDs verwenden, wie der Name schon sagt, Flüssigkristalle, die zwischen polarisiertem Glas eingebettet sind.
Wenn Strom angelegt wird, wandeln sich die Kristalle um, indem sie je nach Bild Licht durch Farbfilter leiten oder blockieren, um das zu bilden, was Sie auf dem Bildschirm sehen.
TN vs. IPS vs. VA
TN, IPS und VA sind die drei Haupttypen von LCDs, die Sie in Fernsehern, Monitoren und Laptops finden. Sie alle unterscheiden sich darin, wie sie ihre Flüssigkristalle verwenden. Möglicherweise gibt es zu jedem einen eigenen Artikel, aber wir werden es einfach halten und uns auf die Unterschiede konzentrieren, die Sie im wirklichen Leben sehen können.
Tennessee
Twisted-nematische Displays sind für ihre hohe Bildwiederholfrequenz und ihren niedrigen Preis bekannt. Ihre Flüssigkristalle drehen sich um 90 Grad, um Licht durchzulassen.
Profis
- TN-Displays sind in der Regel günstiger als IPS- und VA-Displays.
- Hohe Bildwiederholraten und niedrige Reaktionszeiten sind mit TN-Displays einfacher zu erreichen, teurere IPS- und VA-Displays holen jedoch auf. Es ist erwähnenswert, dass der kommende ROG Swift 500-Hz-Gaming-Monitor von Asus, der der schnellste Monitor auf dem Markt sein soll, seine Bildwiederholfrequenz angeblich mit einem „E-TN“-Panel erreicht, das angeblich eine um 60 % bessere Reaktionszeit als ein normaler Monitor bietet. TN. Während Sie also einen ultraschnellen IPS-Monitor (bis zu 360 Hz) oder einen VA-Monitor kaufen können, verschiebt die TN-Technologie immer noch die Grenzen der Bildwiederholraten.
Minuspunkte
- TN hat eine schlechtere Farbwiedergabe als IPS und VA.
- TN hat auch schlechtere Betrachtungswinkel als IPS und VA, was bedeutet, dass es schwieriger ist, das Bild zu erkennen, wenn man aus einem bestimmten Winkel oder von oben auf den Bildschirm schaut.
IPS
In-Plane-Switching-Displays sind für ihre großen Betrachtungswinkel und lebendigen Farben bekannt und verwenden Flüssigkristalle parallel zu Glasschichten. Kristalle rotieren parallel und lassen Licht durch.
Profis
- IPS-Panels haben größere Betrachtungswinkel als VA- und TN-Bildschirme.
- IPS bietet einen reichhaltigeren und breiteren Farbraum als die Konkurrenz, insbesondere TN.
- IPS-Displays, insbesondere Monitore, erfreuen sich in den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit.
Minuspunkte
- Ein schnelles IPS-Panel ist deutlich teurer als ein TN-Panel mit ähnlicher Bildwiederholfrequenz.
- IPS-Monitore sind oft teurer als VA-Bildschirme.
Virginia
Vertikal ausgerichtete Displays sind für ihr starkes Kontrastverhältnis bekannt. Ihre Flüssigkristalle sind senkrecht zu den Glassubstraten angeordnet und lassen Licht durch, wenn die Kristalle geneigt werden.
Profis
- VA-Panels zeichnen sich durch einen hohen Kontrast aus, der oft als wichtigster Faktor für die Bildqualität angesehen wird. VA-Monitore haben typischerweise ein Kontrastverhältnis von 3000:1, während ein typischer IPS-Monitor ein Kontrastverhältnis von 1000:1 hat. Die in diesem Jahr eingeführten IPS Black-Displays versprechen, das Kontrastverhältnis typischer IPS-Monitore auf bis zu 2000:1 zu verdoppeln. Wir haben den Dell UltraSharp U2723QE mit IPS Black getestet und der Unterschied war spürbar.
- VA-Monitore sind oft (aber nicht immer) günstiger als ähnliche IPS-Optionen.
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