Dieser Golfroboter verwendet eine Kinect-Kamera und ein neuronales Netzwerk, um Schläge zu machen.
Golfi ist ein Golfroboter, der mithilfe einer Kinect-Kamera und eines neuronalen Netzwerks Grünschläge berechnet.
Roboter können die verrücktesten Dinge tun. Und das in allen Bereichen. Roboter, die den Ball auf dem Fairway kicken, sind nicht wirklich neu, aber ein Roboter, der mit Nuancen auf dem Grün spielen kann, stellt eine viel größere Herausforderung dar. Forschern der Universität Paderborn in Deutschland ist es gerade gelungen, eine solche Maschine mit dem Spitznamen „Golfi“ zu entwickeln, die mithilfe eines neuronalen Netzwerks weiß, wie ein Schlag platziert werden muss und wie stark der Ball sein muss, um ihn von überall im Loch ins Loch zu befördern Feld. Grün.
Golfi-Golferroboter nutzt Kinect-Kamera und neuronales Netzwerk
Der Roboter nimmt mit einer Microsoft Kinect 3D-Kamera einen vollständigen Überblick über das Grün und simuliert mehrere tausend zufällige Aufnahmen, die an verschiedenen Orten aufgenommen wurden. Dabei werden viele Faktoren berücksichtigt, wie zum Beispiel der Widerstand des Rasens, das Gewicht des Balls und die Abfluggeschwindigkeit. Die Doktorandin Annika Junker sagte gegenüber IEEE Research, dass es fünf Minuten dauert, Golf auf simulierten Löchern zu üben, verglichen mit den 30 bis 40 Stunden, die das Team hatte, um das System mit Daten zu versorgen, die aus echten Schlägen extrahiert wurden.
Sobald Golfi festgestellt hat, dass ein Schlag ausgeführt werden muss, bewegt er sich auf den Ball zu und nutzt sein eingebautes Set, natürlich mit einem Schläger, um die Aktion einzuleiten. Allerdings bringt der Roboter den Ball nicht jedes Mal ins Loch. Annika Juncker erklärt, dass der Roboter dies mit einer Erfolgsquote von 60 bis 70 % erreicht. Es ist immer noch besser als die meisten Golfer. Und Golfi wird seine Wutkeule nicht schwingen, wenn er danebengeht!
Berechnen Sie seine Schläge auf dem Grün
Gleichzeitig rollt Golfi manchmal den Ball und verändert die Position. Die Forscher haben ihre Kreation nur im Labor getestet, nicht unter realen Bedingungen, mit Grünflächen, die sehr unterschiedlich sein können, und sehr dünnem Gelände, was offensichtlich ein großes Problem für ein System darstellt, das nur eine Betrachtungsebene verwendet.
Den Forschern der Universität Paderborn ging es jedenfalls nicht darum, einen Roboter zu entwickeln, der es mit den PGA-Tour-Profis aufnehmen kann. Sie hoffen jedoch, dass die für den Golfi verwendeten Methoden für andere Roboteranwendungen wiederverwendet werden können. „Man kann dies auch auf andere Probleme übertragen, bei denen man Kenntnisse über das System hat und bestimmte Teile davon modellieren könnte, um Daten zu erhalten, aber man kann nicht alles modellieren“, erklärt Niklas Fittkau, ebenfalls Doktorand an der Universität von Paderbronn. und Co-Autor dieses Artikels in IEEE Research.
Im Jahr 2016 hatte ein anderer Roboter namens LDRIC während eines PGA-Events ein Hole-in-One, allerdings beim fünften Versuch.
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