Das Apple AR/VR Headset scannt Ihre Iris, wenn Sie es aufsetzen
Ein neuer Bericht in The Information hat einige neue Details zu Apples kommenden Augmented- und Virtual-Reality-Brillen enthüllt.
Der Bericht beschreibt unter anderem die Funktionen, die Apples Headset von Metas gerade angekündigtem Quest Pro unterscheiden, das wahrscheinlich Apples größter Gerätekonkurrent sein dürfte.
Das neue Headset scannt die Iris des Benutzers, sodass dieser erkannt und in seinem individuellen Konto angemeldet werden kann, sobald er das Headset aufsetzt. Diese Funktion funktioniert für mehrere Benutzer und erleichtert beispielsweise die Übertragung eines Headsets von einer Person zur anderen. Darüber hinaus wird die Iris-Scan-Technologie zur Authentifizierung von Zahlungen eingesetzt. Das Meta-Headset verfügt nicht über einen Iris-Scan.
Mit anderen Worten: Es wird das Headset-Äquivalent zu Face ID oder Touch ID sein, den biometrischen Authentifizierungsmethoden, die bisher auf iPhones, iPads und Macs verwendet wurden.
Das Headset wird auch Anpassungen für Brillenträger bieten. Sie werden in der Lage sein, „Rezeptlinsen magnetisch im Headset zu befestigen“.
Dies wird nicht die einzige Möglichkeit sein, mit der ein Apple-Headset seinen Träger scannt. Zuvor wurde berichtet, dass das Gerät über 14 Kameras verfügen wird. Wie es im heutigen Bericht heißt, werden die beiden die Beine des Trägers scannen, sodass die Position dieser Beine von einem virtuellen Avatar genau angezeigt werden kann.
Im Gegensatz dazu verfügt das kürzlich angekündigte Meta Quest Pro-Headset über vier Kameras weniger (10) und keine Fußkameras. Schwebende Oberkörper und beinlose Gesichter sind in 3D-Telepräsenzanwendungen häufig zu sehen, aber es sieht so aus, als ob Apple von diesem Standard abrücken möchte.
Apple und Meta sind bereit, um den Mixed-Reality-Bereich zu kämpfen. Meta ist mittlerweile seit sieben Jahren im VR-Bereich tätig, aber Apple verfügt dank Sensoren und Entwicklerunterstützung auf seinen iPhones und iPads über ein stärkeres AR-Erlebnis. Und obwohl Meta einen erheblichen Vorsprung bei immersiver Virtual-Reality-Software hat, verfügt das Unternehmen bei der Entwicklung von Hardwareprodukten nicht über so viel Erfahrung wie Apple.
Metas Quest Pro wurde erstmals am 11. Oktober vorgestellt und ist ab dem 25. Oktober für 1.499,99 $ erhältlich. Bei Apples Headset gab es mehrere Verzögerungen, die Veröffentlichung ist nun für 2023 zu einem höheren Preis geplant.
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