Apples Mixed-Reality-Headset kann FaceTime-Avatare mit Beinen und Füßen nutzen

Apples Mixed-Reality-Headset kann FaceTime-Avatare mit Beinen und Füßen nutzen

Mark Gurman enthüllt neue Informationen zum Mixed-Reality-Headset von Apple. Dieses Reality Pro-Headset wäre sehr, sehr interessant.

Apple wird voraussichtlich in den kommenden Monaten das mit Spannung erwartete Mixed-Reality-Headset vorstellen. Das Gerät soll sich bereits seit mehreren Jahren in der Entwicklung befinden und es wird die erste neue Produktkategorie seit der Einführung der Apple Watch im Jahr 2015 sein. Nach den ersten Gerüchten kamen einige Details ans Licht, doch heute enthüllt Mark Gurman von Bloomberg einige zusätzliche Informationen über diesen Helm, den man Reality Pro nennen kann.

Mark Gurman enthüllt neue Informationen über Apples Mixed Reality Headset

Es handelt sich um ein eigenständiges Gerät mit einer Benutzeroberfläche ähnlich der eines iPhone oder iPad und der Möglichkeit, Widgets an den Startbildschirm anzuheften. Es kann auch als externes Display für einen angeschlossenen Mac dienen. Dem Bericht zufolge wird es neben Siri-Befehlen auch möglich sein, auf dem Betriebssystem „xrOS“ Texte über eine Mac-, iPhone- oder iPad-Tastatur einzugeben. Berichten zufolge arbeitet Apple auch daran, Benutzern die Nutzung ihrer Hände zu ermöglichen, wie es in vielen Science-Fiction-Filmen zu sehen ist.

Während bei diesem Headset fortan die Gesundheitsüberwachung wichtig ist und die Installation von Drittanbieter-Apps möglich sein wird, liegt der Schwerpunkt auf VR-Videos mit Unterstützung für Apple TV+-Inhalte. Apple soll sogar mit Disney, Dolby und anderen Partnern über VR-Inhalte gesprochen haben. Benutzer konnten ihre Videos auf virtuellen Bildschirmen in jeder beliebigen Umgebung ansehen, und AirPods oder andere kompatible Kopfhörer nutzten räumliches Audio für ein immersives Erlebnis.

Das Hauptverkaufsargument dieses Headsets könnte Apples Ansatz zur Hand- und Augenverfolgung sein. Dank integrierter Sensoren und Kameras konnten die Hand- und Augenbewegungen des Besitzers vollständig analysiert werden. Auf diese Weise können Sie ein Element (z. B. ein Symbol oder eine Schaltfläche) auswählen, indem Sie es einfach ansehen und mit Daumen und Zeigefinger eine Aktion auslösen. Wenn es funktionieren würde, wären keine Controller wie bei der Konkurrenz nötig. Sie können sogar den Frontbildschirm einschalten, um die Augen des Benutzers anzuzeigen.

Das Gerät unterstützt Virtual Reality und Augmented Reality mit der Möglichkeit, mithilfe einer digitalen Krone von einer zur anderen zu wechseln, wie bei der Apple Watch. Das neueste Headset von Meta, das Quest Pro, ermöglicht die Verwendung im Farbwiedergabemodus für Augmented Reality. Apple sollte ungefähr das Gleiche bieten.

Apple würde Brillenträger nicht vergessen. Das in Cupertino ansässige Unternehmen könnte maßgeschneiderte Schutzbrillen anbieten, die für eine einfache Handhabung perfekt auf einen Helm passen.

Dieses Reality Pro-Headset wäre sehr, sehr interessant

Ein faszinierender Aspekt des Headsets, über den nicht viel gesprochen wird, ist die FaceTime-Anrufsteuerung für eine einzelne Person. Bisher ging man davon aus, dass das andere Mitglied als Icon oder Memoji angezeigt wird. WENN dies bei Einzelgruppenanrufen der Fall sein sollte und beide über ein Reality Pro-Headset verfügen, bietet FaceTime eine realistische digitale Version ihres Gesichts und Körpers.

Alle diese Funktionen können sich ändern, da die Veröffentlichung des Headsets noch Monate entfernt ist. Reality Pro wird jedoch auf dem M2-Chip laufen. Der zweite, der „Reality-Prozessor“, muss alle Grafik- und Mixed-Reality-Funktionen verwalten.

Im Gegensatz zur Konkurrenz wird Apple in seinen Kopfhörern Aluminium, Glas und Kissen verwenden, die denen der AirPods Max ähneln. Der Akku darf jedoch nicht im Gerät eingebaut sein. Laut Mark Gurman handelt es sich dabei um ein externes Element, das über ein Kabel verbunden ist und in einer Tasche untergebracht wird. Mit einem Lüfter wird eine Überhitzung verhindert und die Akkulaufzeit beträgt etwa zwei Stunden.

Möglicherweise hat Apple den Preis dieses Geräts im Frühjahr vor der Worldwide Developers Conference im Juni für die Vermarktung im Herbst bekannt gegeben. Die Kosten können jedoch für viele Beteiligten unerschwinglich sein. Gerüchte sprechen schon seit längerem von einem Preis um die 3.000 US-Dollar, also dem Doppelten des Quest Pro.

Das ist eine große Wette für Apple, das gerade dabei ist, in einen Markt vorzudringen, der bei der Öffentlichkeit noch nicht sehr beliebt ist. In einem Bericht von Mark Gurman heißt es, dass das in Cupertino ansässige Unternehmen damit rechnet, im ersten Jahr etwa 1 Million Einheiten zu verkaufen, und dass der Riese davon ausgeht, dass diese erste Generation unrentabel sein wird. Eine weitere Version, die für rund 1.500 US-Dollar verkauft wird, ist in Vorbereitung, die endgültige Version wird jedoch erst Ende 2024 oder Anfang 2025 erscheinen. Bei diesem Modell wird möglicherweise auf 4K Reality Pro-Bildschirme verzichtet, um die Kosten zu senken.

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