Das iPhone 16 könnte eine Mikrolinse im Display haben, um den Bildschirm heller zu machen und die Akkulaufzeit zu verlängern
Die iPhone 15-Serie soll von Apple auf seinem Wanderlust-Event vorgestellt werden, das für den 12. September geplant ist. Während das kommende iPhone kurz vor der Veröffentlichung steht, tauchen bereits Gerüchte über das nächste iPhone auf – das iPhone 16.
Neuesten Gerüchten zufolge könnte die iPhone 16-Serie dank der Verwendung von Mikrolinsen in OLED-Displays mit einem helleren Bildschirm und einer längeren Akkulaufzeit auf den Markt kommen. The Elec berichtet, dass große Apple-Display-Lieferanten – Samsung und LG – Apple vorgeschlagen haben, dass die Hinzufügung eines Mikrolinsen-Arrays (MLA) in das Display die Helligkeit und den Akku verbessern könnte.
Allerdings hat Apple hierzu noch keine Entscheidung getroffen.
Mängel der Mikrolinsenanordnung
Während Mikrolinsen Vorteile mit sich bringen, gibt es bei ihrer Anwendung einen großen Nachteil – verringerte Betrachtungswinkel.
Hier ist, was The Elec schreibt: „Samsung Display und LG Display haben Apple vorgeschlagen, wie man Mikrolinsen auf iPhone OLED anwendet.“ Durch den Einsatz einer Mikrolinse kann die Effizienz der Lichtextraktion erhöht werden, da sie Licht sammelt. Wenn jedoch die Linearität des Lichts verstärkt wird, wird der Betrachtungswinkel kleiner. Eine endgültige Entscheidung seitens Apple steht noch aus.“
Die MLA-Technologie nutzt Mikrolinsen, um den Lichtweg zu lenken und so die Effizienz der Lichtextraktion zu erhöhen. Da die Effizienz der Lichtextraktion durch MLA erhöht wird, verringert sich der Stromverbrauch. Da das Licht gerichtet wird, um die Leuchtdichte zu erhöhen, werden die Betrachtungswinkel enger.
Enge Betrachtungswinkel sind nicht der einzige Nachteil von Mikrolinsenarrays. Die Technologie bringt auch erhöhte Anwendungskosten mit sich.
Die Erfahrung von Samsung und LG in der MLA-Technologie
Apple soll darauf warten, dass die beiden Unternehmen die Technologie in ihren eigenen Displays perfektionieren. Samsung nutzt die MLA-Technologie bereits in seinen Flaggschiff-Ultra-Modellen der S-Serie und liefert auch einige MLA-Displays an Vivo in China. Das erste Samsung-Smartphone mit MLA-Technologie war das Samsung Galaxy Note 20 Ultra, das im Jahr 2020 auf den Markt kam. Während es nur eine Handvoll Samsung-Smartphones gibt, die über die neue Technologie verfügen, hat Samsung Erfahrungen mit der Anwendung von MLA auf OLED-Displays im High-End-Bereich gesammelt Smartphones
LG hingegen hat MLA auf große weiße (W)-OLEDs für Fernseher angewendet, muss die Technologie jedoch noch auf kleinen oder mittleren OLED-Displays testen. Es gibt einen Unterschied zwischen W-OLED und allgemeinen kleinen und mittelgroßen OLEDs, und die Anwendung von MLA auf letztere könnte eine knifflige Aufgabe sein.
Es ist bekannt, dass Apple mit der Qualität der von den beiden Display-Anbietern angebotenen OLEDs nicht zufrieden ist. Der Technologieriese hat die Vorschlagsunternehmen aufgefordert, die Effizienz von OLED-Geräten zu verbessern, während er die Entscheidung über MLA-Displays treffen wird.
Schreibe einen Kommentar