Engagement-Rate-Rechner + Leitfaden für 2023

Engagement-Rate-Rechner + Leitfaden für 2023

Engagement-Kennzahlen sind die Währung der Social-Media-Marketingbranche.

Natürlich haben Vanity-Kennzahlen wie Abonnenten und Impressionen eine Bedeutung. Aber Engagement-Kennzahlen, wie die Anzahl der Likes und Kommentare, geben Aufschluss über Ihre Social-Media-Leistung.

Die meisten Social-Media-Marketing-Experten sind sich einig, dass eine gute Engagement-Rate zwischen 1 % und 5 % liegt, aber je mehr Follower Sie haben, desto schwieriger ist sie zu erreichen.

Lesen Sie weiter, um mehr über die verschiedenen Formeln für die Engagement-Rate zu erfahren, und nutzen Sie unseren interaktiven Rechner für die Engagement-Rate, um zu sehen, wie gut Ihre Konten sind.

Was ist die Engagement-Rate?

Die Engagement-Rate ist ein Maß dafür, wie aktiv Ihr Publikum mit Ihren Inhalten interagiert. Im Social-Media-Marketing misst es die Anzahl der Interaktionen mit einem Inhalt (oder einer Kampagne oder einem gesamten Konto) im Vergleich zu Reichweite, Followern oder Zielgruppengröße.

Warum ist der Grad des Engagements wichtig? Wenn es um Social-Media-Analysen geht, ist das Follower-Wachstum wichtig, aber es spielt keine Rolle, wenn Ihr Publikum sich nicht für die von Ihnen geposteten Inhalte interessiert. Sie benötigen Kommentare, Shares, Likes und andere Aktionen, die beweisen, dass Ihre Inhalte bei den Menschen, die sie sehen, Anklang finden. Eine hohe Engagement-Rate trägt außerdem dazu bei, dass Sie auf Social-Media-Plattformen besser sichtbar werden und auf neue Profilbesucher vertrauenswürdiger wirken.

Allgemeine Engagement-Metriken

Abhängig von den von Ihnen genutzten sozialen Kanälen möchten Sie möglicherweise einige oder alle dieser Kennzahlen in die Berechnung Ihrer Social-Media-Engagement-Rate einbeziehen:

  • Instagram: Likes, Kommentare, Reposts, Speicherungen, private Nachrichten, Profilbesuche, Klicks auf Story-Sticker, Klicks auf die Schaltfläche „Wegbeschreibung“, Verwendung von Marken-Hashtags.
  • Facebook: Reaktionen, Klicks, Kommentare, Shares, private Nachrichten
  • Twitter: Retweets, Erwähnungen, Kommentare, Verwendung von Marken-Hashtags
  • Pinterest: Likes, Kommentare, Pins
  • LinkedIn: Likes, Kommentare, Reposts, Reposts über Direktnachrichten, Klicks auf benutzerdefinierte Schaltflächen
  • TikTok: Likes, Kommentare, Speicherungen, Shares
  • YouTube: Likes, Kommentare, Shares, Downloads, Saves

Kostenloser Rechner für die Engagement-Rate

Sind Sie bereit, Ihre Engagement-Rate zu berechnen? Verwenden Sie den Rechner unten, um Ihre E-Mail-Engagement-Rate zu ermitteln.

Notiz. Wenn Sie das Gesamtengagement Ihres Kontos berechnen, beziehen Sie Informationen zu allen Ihren Beiträgen ein (z. B. Gesamtzahl der geposteten Beiträge, Gesamtzahl der „Gefällt mir“-Angaben usw.). Wenn Sie Engagement-Raten für eine bestimmte Kampagne berechnen, berücksichtigen Sie nur Informationen zu Beiträgen, die Teil der Kampagne waren.

Wenn Sie detailliertere Daten benötigen oder verschiedene Arten von Engagement berechnen möchten (z. B. Engagement nach Reichweite oder Engagement nach Impression), laden Sie unseren kostenlosen Tabellenkalkulationsrechner herunter, um die Berechnung für Sie durchzuführen.

Oder, noch besser, starten Sie eine kostenlose 30-Tage-Testversion von Hootsuite, um ganz einfach die Leistung aller Ihrer sozialen Kanäle an einem Ort zu verfolgen (so dass Sie nachahmen können, was funktioniert, und mehr Engagement erzielen). Hootsuite Analytics sammelt Ihre Statistiken von Facebook, Instagram, Twitter, LinkedIn und TikTok.

6 Formeln für die Engagement-Rate

Dies sind die gängigsten Formeln, die Sie zur Berechnung Ihrer Social-Media-Engagement-Rate benötigen.

1. Engagement-Rate nach Reichweite (ERR): am häufigsten

Diese Formel ist die gebräuchlichste Methode zur Berechnung der Interaktion mit Social-Media-Inhalten. ERR misst den Prozentsatz der Personen, die sich für eine Interaktion mit Ihren Inhalten entscheiden, nachdem sie diese angesehen haben. Verwenden Sie die erste Formel für einen einzelnen Beitrag und die zweite, um das durchschnittliche Gebot für mehrere Beiträge zu berechnen.

  • ERR = Gesamtinteraktionen pro Beitrag / Reichweite pro Beitrag * 100

Um den Durchschnitt zu ermitteln, addieren Sie alle ERRs der Beiträge, die Sie mitteln möchten, und dividieren Sie durch die Anzahl der Beiträge:

  • Durchschnittlicher ERR = Gesamt-ERR / Gesamtbeiträge

Mit anderen Worten: Beitrag 1 (3,4 %) + Beitrag 2 (3,5 %) / 2 = 3,45 %

Vorteile: Die Reichweite kann eine genauere Messung sein als die Anzahl der Follower, da nicht alle Ihre Follower alle Ihre Inhalte sehen. Und Nicht-Abonnenten könnten über Reposts, Hashtags und andere Mittel auf Ihre Beiträge zugreifen.

Nachteile: Die Reichweite kann aus verschiedenen Gründen schwanken und ist daher eine weitere zu kontrollierende Variable. Eine sehr geringe Reichweite kann zu einem unverhältnismäßig hohen Maß an Engagement führen und umgekehrt. Denken Sie also daran.

2. Engagement-Rate nach Post (Post ER): Am besten für bestimmte Posts

Technisch gesehen misst diese Formel das Engagement von Abonnenten mit einem bestimmten Beitrag. Mit anderen Worten, es ähnelt ERR, außer dass es Ihnen statt der Reichweite die Rate angibt, mit der Abonnenten mit Ihren Inhalten interagieren. Die meisten Social-Media-Influencer berechnen ihre durchschnittliche Engagement-Rate auf diese Weise.

  • Beitrags-ER = Gesamtzahl der Interaktionen mit dem Beitrag / Gesamtzahl der Abonnenten * 100

Um den Durchschnitt zu berechnen, addieren Sie alle ER-Beiträge, die Sie mitteln möchten, und dividieren Sie durch die Anzahl der Beiträge:

  • Durchschnittlicher ER pro Beitrag = Gesamter ER pro Beitrag / Gesamtzahl der Beiträge

Beispiel: Beitrag 1 (4,0 %) + Beitrag 2 (3,0 %) / 2 = 3,5 %

Vorteile: Während ERR die beste Möglichkeit ist, das Engagement basierend darauf zu schätzen, wie viele Personen Ihren Beitrag gesehen haben, ersetzt diese Formel die Follower-Reichweite, die im Allgemeinen eine stabilere Kennzahl ist. Mit anderen Worten: Wenn Ihre Reichweite häufig schwankt, verwenden Sie diese Methode, um das Post-Post-Engagement genauer zu messen.

Nachteile: Wie bereits erwähnt, kann dies zwar eine zuverlässigere Möglichkeit sein, das Post-Engagement zu verfolgen, es erzählt jedoch nicht unbedingt die ganze Geschichte, da die virale Reichweite nicht berücksichtigt wird. Und wenn die Anzahl Ihrer Follower steigt, können die Engagement-Raten leicht sinken.

Sehen Sie sich diese Statistiken unbedingt zusammen mit den Analysen zum Abonnentenwachstum an.

3. Impression-Engagement (ER-Impressionen): Am besten für kostenpflichtige Inhalte

  • ER-Impressionen = Gesamtzahl der Post-Interaktionen / Gesamtzahl der Impressionen * 100
  • Durchschnittliche ER-Impressionen = Gesamt-ER-Impressionen / Gesamtbeiträge

Vorteile: Diese Formel kann nützlich sein, wenn Sie kostenpflichtige Inhalte betreiben und die Leistung anhand von Impressionen messen müssen.

Nachteile: Die Engagement-Rate-Gleichung, die die Anzahl der Impressionen als Grundlage verwendet, sollte niedriger sein als die ERR- und ER-Gleichungen für Beiträge. Ebenso wie die Reichweite können auch die Impressionsmetriken schwanken. Es könnte eine gute Idee sein, diese Methode in Verbindung mit der Abdeckung zu verwenden.

4. Tägliches Engagement (Daily ER): Am besten für Langzeitanalysen geeignet.

  • Täglicher ER = Gesamtzahl der täglichen Engagements / Gesamtzahl der Follower * 100
  • Durchschnittlicher täglicher ER = X Tage Gesamtinteraktionen / (X Tage * Follower) * 100

Vorteile: Mit dieser Formel können Sie gut messen, wie oft Ihre Follower täglich mit Ihrem Konto interagieren, und nicht, wie sie mit einem bestimmten Beitrag interagieren. Dadurch wird die Interaktion mit neuen und alten Nachrichten ausgeglichen. Diese Formel kann auch für spezifische Anwendungsfälle angepasst werden. Wenn Ihre Marke beispielsweise nur tägliche Kommentare messen möchte, können Sie „allgemeines Engagement“ entsprechend einrichten.

Nachteile: Bei dieser Methode gibt es viel Spielraum für Fehler. Die Formel berücksichtigt beispielsweise nicht die Tatsache, dass derselbe Abonnent zehnmal pro Tag interagieren kann, im Vergleich zu 10 Abonnenten, die sich einmal engagieren. Auch die täglichen Verpflichtungen können aus verschiedenen Gründen variieren, unter anderem aus der Anzahl der Beiträge, die Sie teilen. Aus diesem Grund kann es sich lohnen, das tägliche Engagement mit der Anzahl der Beiträge zu vergleichen.

5. Interaktionsrate anzeigen (ER-Aufrufe): Am besten für Videos geeignet

  • View ER = Gesamtzahl der Video-Post-Interaktionen / Gesamtzahl der Videoaufrufe * 100
  • Durchschnittliche ER-Aufrufe = ER-Aufrufe insgesamt / Beiträge insgesamt

Vorteile: Wenn eines der Ziele Ihres Videos darin besteht, Aufmerksamkeit zu erregen, kann dies eine gute Möglichkeit sein, den Überblick zu behalten.

Nachteile: Die Anzahl der Aufrufe umfasst häufig wiederholte Aufrufe desselben Benutzers (nicht eindeutige Aufrufe). Auch wenn dieser Betrachter das Video mehrmals ansieht, wird er nicht unbedingt mehrmals interagieren.

6. Kosten pro Engagement: Am besten für Influencer-Vermarkter

  • CPE = Gesamtausgaben / Gesamtzahl der Interaktionen

Die meisten Social-Media-Werbeplattformen führen diese Berechnung (die zur Messung des Engagements der meisten Influencer verwendet wird) zusammen mit anderen objektorientierten Berechnungen wie dem CPC für Sie durch. Überprüfen Sie unbedingt, welche Interaktionen als Interaktionen gelten, um sicherzustellen, dass Sie Äpfel mit Äpfeln vergleichen.

So berechnen Sie die Engagement-Rate automatisch

Wenn Sie es satt haben, Engagement-Raten manuell zu berechnen, oder einfach nicht gut in Mathe sind (Hallo!), sollten Sie vielleicht die Verwendung eines Social-Media-Management-Tools wie Hootsuite in Betracht ziehen. Auf diese Weise können Sie Ihre Social-Media-Aktivitäten auf hohem Niveau analysieren und mit anpassbaren Berichten so viele Details erhalten, wie Sie möchten.

Hier ist ein Beispiel dafür, wie Ihre Hootsuite-Engagement-Daten aussehen:

Testen Sie es 30 Tage lang kostenlos

Sie können nicht nur die allgemeine Engagement-Rate der Beiträge anzeigen, sondern auch sehen, welche Arten von Beiträgen das meiste Engagement erzeugen (so dass Sie diese in Zukunft steigern können) und sogar die Anzahl der Personen, die Ihre Website besucht haben.

Mit den Berichten von Hootsuite können Sie ganz einfach sehen, wie viele Interaktionen Sie in einem bestimmten Zeitraum erhalten haben, was für jedes Netzwerk als Interaktion zählt, und Ihre Engagement-Kennzahlen mit früheren Zeiträumen vergleichen.

Profi-Tipp: Sie können die automatische Generierung dieser Berichte planen und sich daran erinnern, sie so oft zu überprüfen, wie Sie möchten.

Ein großer Bonus besteht darin, dass Sie mit Hootsuite sehen können, wann Ihr Publikum am wahrscheinlichsten mit Ihren Beiträgen interagiert, und Ihre Inhalte entsprechend planen können.

So nutzen Sie Engagement-Kennzahlen in Ihrer Social-Media-Strategie

Jetzt wissen Sie, wie Sie das Engagement messen. Was sind also die nächsten Schritte?

Es ist nichts Falsches daran, Ihre Engagement-Rate zu berechnen (oder sie von Hootsuite zu übernehmen), nur um sie in Ihre monatlichen Berichte für Ihren Chef, Kunden oder andere Stakeholder aufzunehmen – tun Sie, was Sie tun müssen.

Aber Sie sollten sich auch etwas Zeit nehmen, um Ihr Engagement regelmäßig zu überprüfen, denn Daten zur Engagement-Rate können Ihnen dabei helfen, Ihr Publikum besser kennenzulernen, bessere datengesteuerte Strategien zu entwickeln und Erfolgstaktiken einfach zu reproduzieren.

So könnte es für Ihr Team aussehen:

  • Füllen Sie Ihren Inhaltskalender mit interessanten Beiträgen. Tauchen Sie in Ihre Analysen ein, um zu sehen, welche Beiträge in der Vergangenheit am besten funktioniert haben, suchen Sie nach Mustern und finden Sie neue Wege, erfolgreiche Ideen oder Inhaltsformate zu verpacken.
  • Finden Sie heraus, was Ihr Publikum und Ihre Kunden denken. Durch die Verfolgung von Kommentaren, Beiträgen und Erwähnungen erhalten Sie kostenlose Business Intelligence, also Feedback zu Ihren Produkten, Ihrem Branding, Ihrem Kundenservice und mehr.
  • Identifizieren Sie Markenbefürworter. Wenn Sie Ihre aktivsten Online-Fans genau im Auge behalten, können Sie Markenbefürworter für gesponserte Angebote und Kooperationen finden.

Häufig gestellte Fragen zum Engagement-Level

Wie berechnet man die Engagement-Rate?

Die gebräuchlichste Engagement-Formel ist der Engagement by Reach Score (ERR). Es misst den Prozentsatz der Personen, die sich nach dem Ansehen für eine Interaktion mit Ihren Inhalten entscheiden. Um das Engagement nach Reichweite zu berechnen, dividieren Sie die Gesamtzahl der Interaktionen pro Beitrag durch die Reichweite pro Beitrag und multiplizieren Sie das Ergebnis dann mit 100.

Was ist eine gute Engagement-Rate?

Die meisten Social-Media-Marketing-Experten sind sich einig, dass eine gute Engagement-Rate zwischen 1 % und 5 % liegt. Je mehr Abonnenten Sie haben, desto schwieriger ist es, dies zu erreichen. Das eigene Social-Media-Team von Hootsuite berichtete, dass die durchschnittliche Engagement-Rate auf Instagram im Jahr 2022 bei 4,59 % bei 177.000 Followern lag.

Warum ist der Grad des Engagements wichtig?

Mithilfe von Engagement können Sie den Erfolg Ihrer Social-Media-Strategie demonstrieren. Eine hohe Engagement-Rate trägt außerdem dazu bei, dass Sie auf Social-Media-Plattformen besser sichtbar werden und auf neue Profilbesucher vertrauenswürdiger wirken.

Ist 10 % Engagement eine gute Sache?

Ja! Eine Engagement-Rate über 5 % gilt als sehr hoch.

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