Microsoft setzt ein L auf Android 12L und aktualisiert Surface Duo mit 7 Monaten Verspätung
Microsoft versucht immer noch herauszufinden, was es braucht, um ein erfolgreicher Android-OEM zu sein. Die ersten Android-Telefone des Unternehmens mit eigener Marke, das Dual-Screen-Surface Duo und das Surface Duo 2, versuchten, Microsofts mobile Ambitionen nach dem Tod von Windows Phone wiederzubeleben. Sie lassen jedoch zu wünschen übrig und die erste Version erlebte unangenehme Ausverkaufszeiten. Ein anhaltender Schlag für die Geräte waren auch die sehr langsamen Betriebssystem-Updates von Microsoft. Im Gegensatz zu beispielsweise Windows und Windows Update legt der teure und zeitaufwändige Android-Update-Prozess von Google die Verantwortung für Updates beim Hardware-Anbieter ab, und ein guter Android-OEM zeichnet sich vor allem dadurch aus, wie schnell man sich in diesem komplexen Prozess zurechtfindet. Microsoft erweist sich darin als nicht sehr gut.
Android 12L bringt viele Änderungen mit sich, die auf Tablets mit größerem Bildschirm abzielen, aber das klobige Surface Duo zwischendurch scheint sich für eine Telefonschnittstelle entschieden zu haben. Es gibt weder eine Benachrichtigungsleiste mit zwei Fenstern noch eine Taskleiste (ironischerweise sehr ähnlich zu Windows 11) am unteren Bildschirmrand.
Microsoft sagt, dass der Surface Duo-Skin-Build versucht, Android mit „einheitlicher Ikonographie, Farben und Steuerelementen für die Benutzeroberfläche“ eher wie Windows 11 aussehen zu lassen, wodurch sich das Android-Telefon von Microsoft als „ein integraler Bestandteil des breiteren Windows-Ökosystems“ anfühlt. Eine hervorgehobene neue Funktion ist das Stiftmenü, in dem ein Klick oben auf dem Surface Slim Pen 2 eine App-Verknüpfungsleiste öffnet. Wann Microsoft die zweimonatige Version von Android 13 veröffentlichen will, ist noch nicht bekannt.
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