Der Kauf von Amazon-Kindle-Büchern ist das nächste Opfer der Google-Play-Abrechnung

Der Kauf von Amazon-Kindle-Büchern ist das nächste Opfer der Google-Play-Abrechnung

Nach dem vorherigen Schritt, Audible-Hörbuchkäufe aus seiner Play Store-App zu entfernen, deaktiviert Amazon auch den Kauf digitaler Kindle-Bücher auf Android. Schuld daran sind natürlich Kaufverbote bei Google Play. Ab dem 1. Juni verlangt Google, dass alle Play Store-Apps für digitale Einkäufe die Google Play-Abrechnung verwenden müssen oder vom Marktplatz entfernt werden müssen. Technisch gesehen ist die Abrechnung bei Google Play schon seit einiger Zeit in den Regeln verankert, aber Google beendet die erzwungene Laissez-faire-Politik, die es Unternehmen effektiv erlaubte, ihre eigenen Abrechnungssysteme zu betreiben.

Wenn Sie die Amazon-App besuchen, können Sie weiterhin physische Bücher kaufen, aber bei digitalen Käufen wird jetzt der Link „Warum kann ich nicht in der App kaufen?“ anstelle einer Schaltfläche „Kaufen“ angezeigt. Der Amazon-Link zeigt ein Popup mit der Meldung „Um die Richtlinien des Google Play Store einzuhalten, können Sie in der App keine neuen Inhalte mehr kaufen.“ Sie können eine In-App-Leseliste erstellen und bei Amazon kaufen. Website über Ihren Browser aufrufen.“

Auch Amazon Music-Käufe in der Google Play-App wurden geschlossen. Durch den Schritt wird Amazons Google Play-App an die iOS-App angeglichen, die ebenfalls keine digitalen Einkäufe zulässt. Auf Android drängt Amazon Benutzer auf eine Website, auf der sie weiterhin digitale Inhalte kaufen oder sich für ein unbegrenztes Abonnement anmelden können, wodurch die Blockierung von Play Store-Käufen vermieden wird.

Auf Google Play-Konten entfällt ein Prozentsatz der In-App-Käufe (normalerweise 30 Prozent, bei Medien kann der Anteil jedoch nur 10 Prozent betragen), und mehrere große Unternehmen haben auf die Regeländerung reagiert, indem sie Käufe aus ihren Android-Apps entfernt haben. Epic Games verklagt Google erneut vor Gericht, während Barnes & Noble digitale Käufe auf ihrer eigenen Android-Hardware deaktiviert hat. Unternehmen, die Google Play nicht für In-App-Käufe nutzen, dürfen ab dem 31. März technisch keine App-Updates veröffentlichen, und am 1. Juni werden Apps mit nicht genehmigter Abrechnung aus dem Play Store entfernt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert