Nach Apple fügt Google die Passwortunterstützung für Android und Chrome hinzu.

Nach Apple fügt Google die Passwortunterstützung für Android und Chrome hinzu.

Google baut die Passkey-Unterstützung in Android und Chrome ein und startet später im Jahr 2022. Nutzer können sie jedoch schon heute über die Play Services und Chrome Canary Beta testen.

  • Was ist los? Google fügt Android und Chrome Passwortunterstützung hinzu, nachdem Apple die Passwort-Kill-Funktion in iOS 16 und macOS Ventura eingeführt hat.
  • Warum interessiert es? Damit Passkeys an Bedeutung gewinnen, gilt: Je mehr Websites, Apps und Unternehmen die Technologie so schnell wie möglich übernehmen, desto besser.
  • Was zu tun ist? Wenn Sie Teil des Google-Ökosystems sind, testen Sie noch heute die Passwortunterstützung, indem Sie sich für die Betaversion der Google Play Services anmelden und Chrome Canary herunterladen.

Google fügt Android und Chrome Passwortunterstützung hinzu

Am 12. Oktober 2022 gab Google in seinem Android Developer Blog bekannt, dass es die Passkey-Unterstützung auf seinen Android- und Chrome-Plattformen einführen wird. Zugangsschlüssel sind eine neue Technologie, die verspricht, die guten alten Passwörter zu ersetzen.

„Passkeys sind ein viel sichererer Ersatz für Passwörter und andere Phishing-Authentifizierungsfaktoren“, erklärt Google. „Sie können nicht wiederverwendet werden, gehen nicht verloren, wenn ein Server gehackt wird, und schützen Benutzer vor Phishing-Angriffen.“

Frühanwender können die Funktion noch heute mit Web-Apps auf Android testen, indem sie sich für die Betaversion der Google Play Services anmelden und den Chrome Canary-Browser herunterladen.

Wenn diese Funktion eingeführt wird, können sich Google-Kunden mit Passkeys sicher bei Web-Apps anmelden und andere Aktionen ausführen, beispielsweise die Anmeldung bei Web-Apps auf ihrem Computer, wenn sie zuvor einen Passkey auf ihrem Telefon gespeichert haben. Dies ist auch mit der Implementierung der Passwortunterstützung durch Apple möglich.

Was sind Passwörter und wie funktionieren sie?

Apple war das erste Unternehmen, das die Passkey-Unterstützung in iOS 16, tvOS 16 und macOS Ventura eingeführt hat, es handelt sich jedoch nicht um eine exklusive Apple-Funktion. Apple erkennt dies in einem Support-Dokument an und schreibt, dass „Passkeys der Standard der Sicherheitsbranche sind“ und weist darauf hin, dass „viele Websites und Apps schnell Unterstützung für Passkeys hinzufügen“.

Passcodes basieren auf Industriestandards und Unternehmen wie Google können sie frei verwenden. Da zwei große Player ihre Unterstützung für Zugangsschlüssel bekundeten, konnten wir endlich die richtige Lösung für die passwortlose Anmeldung finden, unabhängig von der von Ihnen gewählten Plattform. Lesen Sie: So fügen Sie sichere Notizen zu iCloud-Schlüsselbundkennwörtern hinzu

Vorteile der Verwendung von Zugriffsschlüsseln gegenüber Passwörtern

Mit der Passworttechnologie können Sie sich bei Websites und Apps anmelden und Konten nur mit Face ID oder Touch ID, einem schnellen biometrischen Scan, erstellen.

Anstatt ein Passwort zu verwenden, erstellt das System ein viel sichereres kryptografisches Objekt. Dazu sind zwei Schlüssel erforderlich, von denen einer lokal gespeichert wird und Ihr Gerät nie verlässt und der andere (der öffentliche Schlüssel) bei der von Ihnen verwendeten Website oder Anwendung registriert wird.

Durch die Verwendung von Zugriffsschlüsseln können Hacker keinen Brute-Force-Angriff auf Ihr Konto durchführen, da es zunächst kein herkömmliches Passwort gibt.

Ein Zugriffsschlüssel, der für eine einzelne Website/einen einzelnen Dienst verwendet wird, kann nicht versehentlich zum Zugriff auf eine betrügerische Website/App verwendet werden. Passkeys werden über iCloud synchronisiert, sodass sie auf anderen iPhones, iPads, Macs und Apple TVs mit derselben Apple-ID problemlos zugänglich sind.

Auf Apple-Plattformen wird die Passworttechnologie in iOS 16, tvOS 16 und macOS Ventura unterstützt. Die Passkey-Unterstützung wird mit der Veröffentlichung von iPadOS 16.1 später in diesem Monat auf dem iPad verfügbar sein.

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