YouTube: So vermeiden Sie Ansprüche wegen Urheberrechtsverletzung für Ihre nicht gelisteten privaten Videos
YouTube und seine Urheberrechtsverwaltung sind eine sehr komplizierte Geschichte. Wie kann man verhindern, dass Urheberrechtsverletzungen in Bezug auf private oder nicht registrierte Videos entdeckt und geltend gemacht werden? Was passiert, wenn sich herausstellt, dass ein privates oder nicht registriertes YouTube-Video einen Urheberrechtsverstoß darstellt?
YouTube gilt eher als Video-Sharing-Plattform mit einem großen Publikum, ist aber auch eine gute Lösung zum privaten Speichern oder Teilen von Videos, solange man sich an die Urheberrechtsbestimmungen der Plattform hält. Wie David Gewritz von ZDNET erklärt, prüft YouTube, ob Videos als privat (nur für den Absender verfügbar) oder nicht registriert (für jeden verfügbar, der über den Link verfügbar ist) eingereicht wurden.
YouTube und seine Urheberrechtsverwaltung
Das Scannen nicht gelisteter und privater Videos ist für professionelle Content-Ersteller nützlich. Sie können ein privates Video einreichen, um sicherzustellen, dass es die Prüfung besteht, bevor es veröffentlicht wird, oder es nach Bedarf anpassen, um eine Demonetisierung oder Ähnliches zu vermeiden. Dies ist jedoch ein gravierender Nachteil für Nutzer, die beispielsweise nur ein Video mit ein paar Liebsten oder für ein Schulprojekt teilen möchten.
Wenn sich herausstellt, dass Ihre Inhalte rechtsverletzend sind, erhalten Sie in den meisten Fällen eine Warnung. Wenn der Urheberrechtsinhaber jedoch beschließt, noch weiter zu gehen, wird Ihr Video möglicherweise entfernt oder Sie erhalten eine formelle Beschwerde. Und da wird es schon gravierender, denn drei Beschwerden gegen Dich und Deinen Kanal werden unwiederbringlich gelöscht, wodurch Du jeglicher Handlungen auf der Plattform beraubt wirst.
Glücklicherweise ist es möglich, diese Probleme mit Ihren privaten und nicht registrierten Videos zu vermeiden.
So vermeiden Sie die Erkennung und Geltendmachung von Urheberrechtsverletzungen bei privaten oder nicht registrierten Videos
Wenn Sie YouTube zum privaten Speichern oder Teilen von Videos nutzen, müssen Sie dennoch die Urheberrechtsbestimmungen beachten. Laut YouTube ist das ganz einfach: „Ersteller sollten nur Videos hochladen, die sie selbst erstellt haben oder die sie sich ansehen dürfen.“ Das bedeutet, dass sie ohne Erlaubnis keine Videos einreichen dürfen, die sie nicht selbst erstellt haben, oder Inhalte verwenden dürfen, die jemand anderem gehören, wie etwa Musik oder Ausschnitte, oder von anderen erstellte Videos.“
Es ist für YouTube nahezu unmöglich, ein als privat gepostetes Familienvideo zu erkennen, aber wenn Sie beispielsweise ein Schulprojekt mit urheberrechtlich geschützter Musik durchführen, können Sie den Prozess starten.
Glücklicherweise überprüft das automatisierte System von YouTube Videos beim Hochladen und macht Sie fast sofort auf Probleme aufmerksam, um Konsequenzen zu vermeiden. Diese Überprüfungen finden jedoch ständig statt und können rückwirkend auf nicht registrierte oder private Videos angewendet werden, selbst wenn diese beim Hochladen übergeben wurden.
Wenn sich herausstellt, dass Ihr Video rechtsverletzend ist, können Sie die folgenden Maßnahmen ergreifen:
Was tun, wenn festgestellt wird, dass ein privates oder nicht registriertes YouTube-Video einen Urheberrechtsverstoß darstellt?
Wenn Sie eine private oder nicht registrierte Videowarnung erhalten, geraten Sie nicht in Panik. Hier sind Ihre Optionen:
- Appellieren. Sie können den Haftungsausschluss anfechten oder eine Beschwerde einreichen, wenn er fehlerhaft ist oder in den Bereich der „fairen Nutzung“ fällt. Letzteres ist ein schwieriges Thema. Wenn Sie sich dafür entscheiden, Berufung einzulegen, prüft YouTube Ihren Fall oder antwortet Ihnen innerhalb weniger Tage.
- Videos löschen oder bearbeiten. Wenn Sie keinen Einspruch einlegen möchten oder können, können Sie Ihr Video mit den Tools von YouTube Studio bearbeiten. Sie sind begrenzt, ermöglichen Ihnen jedoch die Durchführung bestimmter Aktionen. Sie können das Video auch aus dem YouTube Studio-Menü entfernen, es dann mit Ihrem bevorzugten Bearbeitungstool bearbeiten und an die Plattform zurücksenden. Oder entfernen Sie es ganz.
- Suchen Sie sich eine andere Hosting-Plattform: Natürlich können Sie Ihre Videos auch auf Plattformen wie Vimeo, DailyMotion oder The Internet Archives einreichen. Sie unterliegen auch urheberrechtlichen Nutzungsbeschränkungen. Manche werden sogar bezahlt.
- Cloud-Speicher nutzen: Cloud-Speicherdienste wie Google Fotos/Drive, Dropbox oder iCloud sind großartige Backup-Optionen. Und Sie können Links an Ihre Lieben senden. Das Rendern ist auch besser, da (in den meisten Fällen) keine Komprimierung angewendet wird. Keine Urheberrechtsprüfung. Achten Sie jedoch auf die Menge des angebotenen Speicherplatzes.
- Gehen Sie analog vor: Sie können Ihre Videos vollständig auf externen Laufwerken speichern oder sie sogar auf Blu-ray und DVD brennen. Dies ist eine sichere Möglichkeit, Ihre Videos zu speichern.
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