Was Sie beim Wechsel von einer iPhone-Kamera zu einem speziellen Kameragehäuse beachten sollten

Was Sie beim Wechsel von einer iPhone-Kamera zu einem speziellen Kameragehäuse beachten sollten

Point-and-Shoot-Kameras, wie sie auf der Rückseite unserer Alltags-Smartphones zu finden sind, sind so fortschrittlich geworden, dass sich viele jetzt fragen, ob noch Bedarf an großen und klobigen Kameragehäusen besteht.

Viele Leute sagen, dass die eingebaute Kamera ihres Smartphones das Fotografieren bewältigen kann, aber die Bestimmung des besten Werkzeugs zum Fotografieren erfordert mehr Nuancen. Vor diesem Hintergrund sind wir der Meinung, dass dieses Thema mehr Aufmerksamkeit verdient.

Der Komfort, Fotos auf Ihrem iPhone aufzunehmen

Offensichtlich ist das Kamerasystem des iPhones nicht dumm. Das iPhone 14 Pro (und Pro Max) verfügt über bis zu 48 Megapixel und unterstützt sogar das ProRAW-Dateiformat, das mit dem RAW-Dateiformat vergleichbar ist, das von Kamerafotografen verwendet wird, die ihre Aufnahmen in Nachbearbeitungssoftware wie Darkroom oder Adobe Lightroom bearbeiten.

Zusätzlich zu diesen Vorteilen ist das iPhone ein erschwingliches Gerät, das problemlos in jede Tasche passt und über drei Kameraobjektive verfügt, die Weitwinkel-, Normal- und Teleobjektive mit hybridem, wenn auch begrenztem optischem und digitalem Zoom bieten.

Als wäre das noch nicht praktisch genug, passt das Kamerasystem des iPhones die Belichtung automatisch an unsere aktuellen Bedürfnisse an und erzeugt durch künstliche Intelligenz und maschinelle Neigung sowie mehrere nach hinten gerichtete Smartphone-Objektive und den Benutzer Bokeh-ähnliche Tiefeneffekte. Sie können Touch-Gesten verwenden, um diese Effekte zu verfeinern.

Wenn jemand etwas mehr braucht: Kamera-Apps von Drittanbietern aus dem App Store bieten eine detailliertere Kontrolle über das Kamerasystem als die Standard-Kamera-App – siehe Halide.

Bei einer so großen Bildauflösung, erweiterten Softwareoptionen und der Unterstützung eines Dateiformats, das hinsichtlich der Belichtungsnachbearbeitung und Farbanpassung flexibel ist, fragen Sie sich vielleicht, warum jemand jemals ein sperriges Kameragehäuse oder große Objektive mit sich herumtragen möchte. Das ist eine gute Frage, aber als Benutzer einer spiegellosen Kamera habe ich einige Gründe …

Flexibilität der Kameragehäuse

Kameragehäuse, egal ob ältere DSLRs oder neuere spiegellose Kameras, sind nicht so handlich wie Smartphone-Kameras und kosten tendenziell mehr als Kompaktkameras, insbesondere wenn man in Objektive investiert. Sie verfügen jedoch über einzigartige Vorteile, die sie für eine Vielzahl von Anwendungen attraktiv machen.

Erstens bieten Kameragehäuse den Vorteil abnehmbarer Objektive, was bedeutet, dass Sie nicht auf das mitgelieferte Glas beschränkt sind, wie es beim eingebauten Kamerasystem eines Smartphones der Fall ist. Sie können anstelle des digitalen Zooms ein Teleobjektiv mit längerer Brennweite anbringen, um den optischen Zoom zu erhöhen und so das Motiv ohne Beeinträchtigung der Bildqualität einzufangen. Ebenso können Sie spezielle Weitwinkel- oder Makroobjektive anbringen, wenn Sie große Landschaften oder Nahaufnahmen mit hoher Vergrößerung benötigen.

Die Eigenschaften von Wechselobjektiven variieren von Objektiv zu Objektiv, nicht nur hinsichtlich der Brennweite, sondern auch hinsichtlich der Blende. Objektive mit größerer Blendenöffnung eignen sich besonders für Aufnahmen bei wenig Licht, bei denen die Smartphone-Fotografie nicht immer die besten Ergebnisse liefert.

Auch die Kameragehäuse selbst gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. Sie müssen berücksichtigen, wie viele Megapixel Sie benötigen, wie gut die Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen sein soll, wie viele AF-Messfelder Sie haben, wie viel Verschlusszeit Sie haben und vieles mehr.

Leistungsstarke Autofokusfunktionen sind bei Kameragehäusen Standard, während teurere Modelle selbst bei schlechten Lichtverhältnissen eine erstaunliche Leistung liefern. Im Kameragehäuse stehen außerdem verschiedene Fokusmodi zur Verfügung, wie z. B. Feinfokus, Weitbereich und Motivverfolgung, wodurch sie sich ideal für eine Vielzahl von Aufnahmesituationen eignen, egal ob Sie die Natur auf einem Campingausflug oder Menschen in der Familie fotografieren Urlaub.

Kameragehäuse bieten außerdem mehr Optionen für die Aufnahme, wie z. B. die Einstellung der Blendenpriorität oder der Verschlusszeit. Dadurch ist es sehr einfach, das Licht zu maximieren oder optisch ansprechende Bewegungsunschärfe in ein Foto einzubauen.

Ein weiterer Vorteil von Kameragehäusen sind herausnehmbare Speicherkarten. Unabhängig davon, ob Sie Dateien auf eine SD-Karte oder eine CFExpress-Karte schreiben, können Sie die richtige Kapazität und Datenrate entsprechend Ihren Anforderungen auswählen und sie bei Bedarf im laufenden Betrieb austauschen. Bei einem Smartphone haben Sie nur das, was sich im internen Speicher befindet. Es kann ärgerlich sein, wenn einem während des Fotografierens etwas ausgeht.

Fairerweise muss man sagen, dass ein Kameragehäuse viel mehr Setup und eine gewisse Einarbeitungszeit für den Endbenutzer erfordert, um das richtige Foto zu machen, während eine Point-and-Shoot-Kamera wie die auf der Rückseite eines Smartphones für Sie fast die einzige Überlegung ist . Aber das ist das Schöne daran: Viele Menschen lieben den Nervenkitzel und die Kreativität, die mit der manuellen Eingabe dieser Einstellungen und dem anschließenden Betrachten der Früchte ihrer Arbeit einhergehen.

Wählen Sie die richtige Kamera für Sie

Wie der Fotograf Chase Jarvis einmal sagte: „Die beste Kamera ist die, die man bei sich hat.“ Das kann bedeuten, dass Sie ein vollwertiges Kameragehäuse mit einem teuren Objektiv haben, vielleicht aber auch nur ein Smartphone oder eine billige Einwegkamera. Nicht unbedingt die Ausrüstung macht die besten Fotos, sondern die Kreativität des Fotografen.

Wenn Sie nicht vorhaben, das Fotografieren zu Ihrem gemeinsamen Hobby zu machen, sondern nur eine Taschenkamera für gelegentliche Fotoshootings und Social-Media-Beiträge benötigen, dann ist eine einfache Point-and-Shoot-Kamera wie die auf der Rückseite eines Smartphones ausreichend. genug. Sofern Sie nicht gerade Pixel-Peeping betreiben, werden Sie wahrscheinlich nicht einmal den Detailverlust und das Rauschen bemerken, die durch Softwareverbesserungen bei KI und Digitalzoom auf Smartphones entstehen.

Wenn Sie hingegen die Fotografie als ein dauerhaftes Hobby betrachten und es auf die nächste Stufe bringen möchten, dann könnten Sie über die Investition in ein spezielles Kameragehäuse nachdenken. Obwohl Smartphone-Kamerasysteme immer besser werden und die Lücke zwischen professionellen Kameragehäusen und Kompaktkameras Jahr für Jahr kleiner werden, sind sie im Vergleich immer noch begrenzt.

Die Vorteile, die ein spezielles Kameragehäuse bietet, können Ihren Aufnahmeworkflow erheblich verbessern und bieten eine Fülle von Anpassungsmöglichkeiten und Hardwareflexibilität, die Sie bei einem normalen Smartphone nicht finden. Wenn Sie sie beherrschen, können Sie damit auch bessere Bilder mit attraktiverer Bildqualität aufnehmen.

Zusammenfassend

Persönlich verwende ich sowohl mein iPhone als auch eine spiegellose Nikon-Kamera, wenn ich unterwegs bin, aber natürlich gibt es Zeiten, in denen es nicht praktikabel ist, eine größere Kamera mit sich herumzutragen. Hier gilt das Zitat von Javris und ich nehme mein iPhone 14 Pro Max.

Welche Kamera verwenden Sie regelmäßig? Wir würden uns freuen, im Kommentarbereich unten von Ihnen zu hören.

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